Psoriasis, eine chronische Autoimmunerkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft, äußert sich in entzündeten, roten, schuppigen Hautstellen. Diese Plaques können überall am Körper auftreten, am häufigsten auf der Kopfhaut, an den Ellenbogen, Knien und im unteren Rückenbereich. Sie verursachen Unbehagen, Juckreiz und oft erhebliche emotionale Belastungen. Psoriasis-Behandlungen Die Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten kann überwältigend sein, da sie von topischen Cremes bis hin zu systemischen Medikamenten reicht. Für viele Menschen, insbesondere bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis oder bei denen andere Methoden keine ausreichende Linderung gebracht haben, erweist sich die Phototherapie als wirksame und effektive Psoriasis-Behandlung, und beleuchtet buchstäblich den Weg zu reinerer Haut.

Der hartnäckige Schatten der Psoriasis: Wenn topische Cremes nicht ausreichen
Während topische Kortikosteroide und andere Cremes die erste Verteidigungslinie für leichte Psoriasis bilden, stellen viele Menschen fest, dass diese Psoriasis-Behandlungen Bei größeren oder hartnäckigeren Plaques bieten sie nur begrenzte Linderung. Der anhaltende Juckreiz, die Schuppenbildung und die Beschwerden können den Alltag erheblich beeinträchtigen und Schlaf, Arbeit und soziale Kontakte beeinträchtigen. Darüber hinaus können die potenziellen Nebenwirkungen bei der Langzeitanwendung hochwirksamer topischer Medikamente für manche Menschen Anlass zur Sorge geben.
Für diejenigen, die mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis leben, ist die Suche nach umfassenderen und wirksameren Psoriasis-Behandlungen führt oft zur Erforschung systemischer Medikamente oder Phototherapie. Systemische Medikamente sind zwar wirksam, können aber weitreichendere Auswirkungen auf den Körper haben und mit einer Reihe potenzieller Nebenwirkungen einhergehen. Hier bietet die Phototherapie, auch bekannt als Lichttherapie, einen gezielten Ansatz. Sie nutzt spezifische Wellenlängen von Licht, um die betroffene Haut ohne die systemische Belastung durch orale oder injizierbare Medikamente zu behandeln. Das Verständnis der Vorteile und Mechanismen der Phototherapie ist entscheidend für alle, die eine wirksame Psoriasis-Behandlungen über den Bereich der topischen Anwendung hinaus.
Licht ins Dunkel bringen: Phototherapie bei Psoriasis
Bei der Phototherapie wird die Haut unter ärztlicher Aufsicht bestimmten Wellenlängen ultravioletten (UV-)Lichts ausgesetzt. Diese Form der Psoriasis-Behandlung wirkt, indem es das schnelle Wachstum von Hautzellen verlangsamt und Entzündungen, die die zugrunde liegenden Ursachen für Psoriasis-Plaques sind, reduziert. Es gibt verschiedene Arten der Phototherapie, die jeweils unterschiedliche Teile des UV-Spektrums nutzen, um therapeutische Effekte zu erzielen.
Was ist Phototherapie?
Im Kern ist die Phototherapie eine medizinische Behandlung, die Licht zur Behandlung verschiedener Hauterkrankungen, einschließlich Schuppenflechte, einsetzt. Die verwendete Lichtart und die Dauer der Bestrahlung werden von medizinischem Fachpersonal sorgfältig kontrolliert, um den Nutzen zu maximieren und die Risiken zu minimieren. Die Energie des Lichts beeinflusst die Hautzellen, trägt dazu bei, ihr Verhalten zu normalisieren und die Entzündungsreaktion, die zu Schuppenflechte-Symptomen führt, zu reduzieren.
Arten der Phototherapie
Zur Behandlung von Psoriasis werden verschiedene Arten der Phototherapie eingesetzt, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Überlegungen:
UVB-Phototherapie
Ultraviolettes B-Licht (UVB) ist ein natürlicher Bestandteil des Sonnenlichts. Die UVB-Phototherapie nutzt künstliche UVB-Lichtquellen zur Behandlung von Schuppenflechte. Es gibt zwei Hauptarten der UVB-Phototherapie:
- Breitband-UVB: Diese Art der UVB-Therapie nutzt ein breites Spektrum an UVB-Wellenlängen. Obwohl sie wirksam ist, wurde sie aufgrund ihrer besseren Wirksamkeit und Sicherheit weitgehend durch Schmalband-UVB ersetzt.
- Schmalband-UVB (NB-UVB): Dies ist die am häufigsten eingesetzte Phototherapieform bei Schuppenflechte. Sie liefert ein spezifisches, schmales UVB-Wellenlängenspektrum (ca. 311–312 Nanometer), das sich als die wirksamste Behandlungsmethode bei Schuppenflechte erwiesen hat und gleichzeitig das Risiko von Hautschäden minimiert. NB-UVB ist häufig die erste Wahl bei mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis.
UVA-Phototherapie
Ultraviolettes A-Licht (UVA) ist ein weiterer Bestandteil des natürlichen Sonnenlichts. UVA-Phototherapie allein ist bei Psoriasis weniger wirksam und wird typischerweise in Kombination mit einem Medikament namens Psoralen angewendet, einem Photosensibilisator, der die Haut empfindlicher für UVA-Licht macht. Diese Kombination wird als PUVA-Therapie bezeichnet.
- PUVA (Psoralen + UVA): Bei der PUVA-Therapie nehmen Patienten entweder Psoralen oral ein oder nehmen ein Psoralenbad, bevor sie UVA-Licht ausgesetzt werden. Psoralen erhöht die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UVA-Strahlung, wodurch das Licht tiefer in die Haut eindringen und dickere Psoriasis-Plaques wirksam behandeln kann. PUVA wird häufig bei schwerer oder großflächiger Psoriasis sowie bei palmoplantarer Psoriasis (Schuppenflechte an Händen und Füßen) eingesetzt.
Excimer-Laser
Der Excimer-Laser ist eine gezielte Form der Phototherapie, die einen hochintensiven UVB-Lichtstrahl (308 Nanometer) direkt auf die Psoriasis-Plaques abgibt. Dies ermöglicht die Behandlung spezifischer, lokalisierter Psoriasis-Bereiche, ohne große Bereiche gesunder Haut der UV-Strahlung auszusetzen. Der Excimer-Laser eignet sich besonders zur Behandlung hartnäckiger Plaques auf der Kopfhaut, an Ellbogen, Knien und anderen lokalisierten Bereichen.
Andere Lichttherapien
Während UVB-, UVA- und Excimerlaser die häufigsten Arten der Phototherapie bei Psoriasis sind, werden auch andere lichtbasierte Therapien erforscht:
- Blaulichttherapie: Einige Studien deuten darauf hin, dass blaues Licht (etwa 405–420 Nanometer) entzündungshemmend wirken und bei leichter Schuppenflechte hilfreich sein könnte. Es gilt jedoch allgemein als weniger wirksam als UVB- oder UVA-Strahlung.
- Gepulster Farbstofflaser: Dieser Laser zielt in erster Linie auf die Blutgefäße und kann zur Verringerung der mit Schuppenflechte verbundenen Rötung eingesetzt werden.
Tiefer graben: Die Wissenschaft hinter der Phototherapie verstehen
Die Wirksamkeit der Phototherapie bei Psoriasis liegt in ihrer Fähigkeit, das Immunsystem zu modulieren und die schnelle Erneuerung der Hautzellen zu verlangsamen. Hier erfahren Sie mehr über die Wirkungsweise verschiedener Phototherapie-Arten:
Wie UVB funktioniert
Man geht davon aus, dass UVB-Licht, insbesondere Schmalband-UVB, über mehrere Mechanismen wirkt:
- Verlangsamung des Hautzellwachstums: UVB-Strahlung hemmt die übermäßige Vermehrung von Keratinozyten, den primären Zellen der Epidermis, die für die verdickten Plaques bei Psoriasis verantwortlich sind.
- Modulation des Immunsystems: UVB-Licht kann die Aktivität bestimmter Immunzellen in der Haut unterdrücken, beispielsweise der T-Zellen, die eine Schlüsselrolle in der Entzündungskaskade der Psoriasis spielen.
- Induktion der Apoptose (Zelltod): UVB kann den programmierten Zelltod in überaktiven Immunzellen und Keratinozyten auslösen und so dazu beitragen, die Entzündung und das abnormale Zellwachstum in Psoriasis-Plaques zu beseitigen.
Wie UVA funktioniert (und die Rolle von Psoralen)
UVA-Licht dringt tiefer in die Haut ein als UVB-Licht. Bei der PUVA-Therapie macht das eingenommene oder lokal angewendete Psoralen die Hautzellen empfindlicher für UVA-Strahlung. Diese Kombination führt zu:
- Hemmung der DNA-Synthese: Durch Psoralen verstärktes UVA-Licht kann die DNA-Synthese in sich schnell teilenden Hautzellen direkt hemmen und so deren Wachstum verlangsamen.
- Immunsuppression: Die PUVA-Therapie kann zudem die Aktivität der Immunzellen in der Haut unterdrücken und so zur Verringerung der Entzündung beitragen.
- Erhöhte Melanozytenaktivität: In einigen Fällen kann PUVA dazu beitragen, hypopigmentierte Bereiche zu repigmentieren, die nach dem Abklingen der Psoriasis-Plaques auftreten können.
Funktionsweise des Excimer-Lasers
Der Excimer-Laser sendet einen hochintensiven, fokussierten Strahl schmalbandigen UVB-Lichts (308 nm) auf die betroffenen Psoriasis-Plaques. Diese konzentrierte Energie:
- Spezielle Zielgruppe: Der Laser ermöglicht eine präzise Behandlung lokaler Plaques und minimiert die Belastung der umgebenden gesunden Haut.
- Erzielt eine schnellere Freigabe: Die höhere Intensität des Lasers führt im Vergleich zur herkömmlichen UVB-Therapie häufig zu einer schnelleren Abheilung der Schuppenflechte in den behandelten Bereichen.
- Möglicherweise sind weniger Behandlungssitzungen erforderlich: Aufgrund der Wirksamkeit der Excimer-Lasertherapie sind möglicherweise weniger Sitzungen erforderlich, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen.
Vorteile der Phototherapie bei Psoriasis
Die Phototherapie bietet mehrere Vorteile als Psoriasis-Behandlung:
- Wirksam bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis: Es kann Personen, deren Psoriasis durch topische Medikamente nicht ausreichend kontrolliert werden kann, eine erhebliche Linderung verschaffen.
- Gezielte Behandlung: Es wirkt hauptsächlich auf die Haut und minimiert systemische Nebenwirkungen im Vergleich zu oralen oder injizierbaren Medikamenten.
- Kann zu lang anhaltenden Remissionen führen: Bei vielen Patienten ist die Haut nach Abschluss einer Phototherapie über längere Zeiträume rein oder deutlich verbessert.
- Vielseitige Anwendung: Zur Behandlung unterschiedlicher Formen und Lokalisationen der Schuppenflechte können verschiedene Arten der Lichttherapie eingesetzt werden.
- Kann in Kombination mit anderen Behandlungen verwendet werden: Um ihre Wirksamkeit zu steigern, kann die Phototherapie häufig mit topischen Medikamenten oder systemischen Therapien kombiniert werden.
Wer kann von der Phototherapie profitieren?
Die Phototherapie ist eine geeignete Psoriasis-Behandlung für viele Menschen, aber es ist wichtig, den spezifischen Typ der Psoriasis, ihren Schweregrad und individuelle Patientenfaktoren zu berücksichtigen.
Indikationen für die Phototherapie
Phototherapie wird häufig empfohlen für:
- Mittelschwere bis schwere Plaque-Psoriasis: Dies gilt insbesondere dann, wenn lokale Behandlungen bei weit verbreiteten Erkrankungen unwirksam oder nicht praktikabel sind.
- Psoriasis guttata: Die kleinen, tropfenartigen Plaques der Psoriasis guttata sprechen oft gut auf eine UVB-Phototherapie an.
- Kopfhautpsoriasis: UVB-Phototherapie und Excimer-Laser können bei der Behandlung von Schuppenflechte auf der Kopfhaut wirksam sein.
- Palmoplantare Psoriasis: Bei Schuppenflechte an Handflächen und Fußsohlen kommt häufig eine PUVA-Therapie zum Einsatz.
- Personen, die eine nicht-systemische Behandlung suchen: Für diejenigen, die systemische Medikamente aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme oder möglicher Nebenwirkungen vermeiden möchten oder nicht einnehmen können, kann eine Phototherapie eine gute Option sein.
Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen
Obwohl die Phototherapie im Allgemeinen sicher ist, gibt es einige Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Phototherapie zu beachten sind:
- Bestimmte lichtempfindliche Zustände: Für Personen mit Erkrankungen, die sie sehr empfindlich gegenüber Sonnenlicht machen, wie etwa Lupus oder Xeroderma pigmentosum, ist eine Phototherapie möglicherweise nicht geeignet.
- Hautkrebsvorgeschichte: Eine persönliche Vorgeschichte von Hautkrebs kann eine relative Kontraindikation darstellen und erfordert eine sorgfältige Abwägung und Überwachung.
- Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können die Lichtempfindlichkeit erhöhen und müssen möglicherweise vor Beginn der Lichttherapie angepasst oder abgesetzt werden.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird eine PUVA-Therapie grundsätzlich vermieden. Eine UVB-Therapie kann mit Vorsicht in Erwägung gezogen werden.
- Alter: Sehr kleine Kinder sind aufgrund der Compliance-Probleme und potenzieller Langzeitrisiken möglicherweise keine idealen Kandidaten für eine Phototherapie.
Was Sie während der Phototherapie-Behandlung erwartet
Unterziehen Sie sich einer Phototherapie für Psoriasis-Behandlungen umfasst eine Reihe von Sitzungen, die typischerweise in einem Hautarztoder einem spezialisierten Lichttherapiezentrum.
Vorbereitung auf die Behandlung
Vor Beginn der Phototherapie wird Ihr Dermatologe:
- Bewerten Sie Ihre Krankengeschichte: Um sicherzustellen, dass es für Sie eine sichere und geeignete Behandlungsoption ist.
- Bestimmen Sie die Art der Phototherapie: Basierend auf der Art und Schwere Ihrer Psoriasis.
- Erstellen Sie einen Behandlungsplan: Einschließlich der Anfangsdosis des UV-Lichts und der Häufigkeit der Sitzungen.
- Anweisungen geben: Informationen zur Vorbereitung auf jede Sitzung, z. B. zum Verzicht auf bestimmte Medikamente oder zum Tragen einer Schutzbrille. Bei der PUVA-Therapie erhalten Sie außerdem Anweisungen zur Einnahme und Anwendung von Psoralen.
Der Behandlungsablauf
Während einer Phototherapiesitzung:
- Einwirkung von UV-Licht: Sie stehen in einer speziellen Lichtkabine oder verwenden ein Handgerät, um die betroffenen Hautpartien der vorgeschriebenen Dosis UV-Licht auszusetzen.
- Dauer der Exposition: Die anfängliche Einwirkzeit ist normalerweise sehr kurz, oft nur wenige Sekunden, und wird im Laufe der folgenden Sitzungen schrittweise erhöht, während sich Ihre Haut anpasst.
- Schutzmaßnahmen: Um Augenschäden vorzubeugen, ist das Tragen einer Schutzbrille erforderlich. Männern kann zusätzlich ein Genitalschutz empfohlen werden.
- PUVA-Besonderheiten: Wenn Sie sich einer PUVA-Therapie unterziehen, nehmen Sie in der Regel etwa 1–2 Stunden vor der UVA-Bestrahlung Psoralen ein oder nehmen kurz vor der Behandlung ein Psoralenbad. Sie müssen außerdem nach der Behandlung eine Zeit lang eine UVA-Schutzsonnenbrille tragen, um Ihre Augen vor anhaltender Lichtempfindlichkeit zu schützen.
Dauer und Häufigkeit der Sitzungen
Die Dauer einer Phototherapie und die Häufigkeit der Sitzungen variieren je nach Art der Phototherapie, dem Schweregrad Ihrer Psoriasis und Ihrem individuellen Ansprechen auf die Behandlung. Typischerweise erhalten Patienten über mehrere Wochen oder Monate zwei- bis dreimal pro Woche eine Phototherapie, bis sich ihre Psoriasis deutlich verbessert. Um einen Rückfall zu verhindern, kann eine Erhaltungstherapie mit selteneren Sitzungen empfohlen werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl die Phototherapie im Allgemeinen gut verträglich ist, können einige Nebenwirkungen auftreten:
Kurzfristige Nebenwirkungen
- Rötungen und leichter Sonnenbrand: Ähnlich wie bei einem leichten Sonnenbrand kann die behandelte Haut rot, warm und leicht empfindlich werden.
- Juckreiz: Bei manchen Personen kann es nach der Behandlung zu verstärktem Juckreiz kommen.
- Trockene Haut: Die Haut kann trocken werden und eine vermehrte Anwendung von Feuchtigkeitscremes erforderlich machen.
- PUVA-spezifische Nebenwirkungen: Übelkeit, insbesondere nach oraler Einnahme von Psoralen, und erhöhte Lichtempfindlichkeit (sorgfältiger Sonnenschutz erforderlich).
Langfristige Nebenwirkungen
- Erhöhtes Risiko für Hautkrebs: Längerer Kontakt mit UV-Strahlung, insbesondere UVA-Strahlung, kann das Risiko für Hautkrebs, einschließlich Melanomen und nicht-melanozytärem Hautkrebs, erhöhen. Das Risiko wird bei überwachter Phototherapie im Allgemeinen als gering eingeschätzt, ist aber dennoch zu beachten.
- Vorzeitige Hautalterung: Langfristige UV-Bestrahlung kann außerdem zu vorzeitiger Faltenbildung und anderen Zeichen der Hautalterung führen.
- Katarakt: Unzureichender Augenschutz während der PUVA-Therapie kann das Risiko eines Katarakts erhöhen.
Umgang mit Nebenwirkungen
Ihr Hautarzt berät Sie zum Umgang mit möglichen Nebenwirkungen der Phototherapie. Dazu können gehören:
- Verwendung von Feuchtigkeitscremes: Gegen Trockenheit.
- Anwendung milder topischer Kortikosteroide: Zur Linderung von Rötungen und Juckreiz.
- Einnahme von Antihistaminika: Hilft gegen Juckreiz.
- Strenger Sonnenschutz: Um das Risiko eines Sonnenbrands und langfristiger Hautschäden zu minimieren.
- Richtiger Augenschutz: Tragen einer UV-Schutzbrille während und nach der Behandlung (insbesondere bei PUVA).
Phototherapie in Verbindung mit anderen Psoriasis-Behandlungen
Die Phototherapie kann oft effektiv in Kombination mit anderen Psoriasis-Behandlungen um die Ergebnisse zu verbessern und möglicherweise den Bedarf an hohen Dosen systemischer Medikamente zu reduzieren.
Kombinationstherapie-Ansätze
- Topische Behandlungen und Phototherapie: Die Anwendung topischer Kortikosteroide oder Vitamin-D-Analoga nach Phototherapiesitzungen kann manchmal die Clearance-Raten verbessern und die Remissionen verlängern.
- Systemische Medikamente und Phototherapie: In manchen Fällen schwerer Psoriasis kann die Phototherapie in Kombination mit niedrig dosierten systemischen Medikamenten eingesetzt werden, um eine bessere Kontrolle zu erreichen. Dieser Ansatz kann manchmal niedrigere Dosen systemischer Medikamente ermöglichen und so möglicherweise deren Nebenwirkungen reduzieren.
Die Vor- und Nachteile der Phototherapie bei Psoriasis
Das Verständnis der Vor- und Nachteile der Phototherapie kann Einzelpersonen helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Psoriasis-Behandlungen.
Vorteile zusammengefasst
- Wirksam bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis.
- Gezielte Behandlung mit minimalen systemischen Nebenwirkungen.
- Kann zu lang anhaltenden Remissionen führen.
- Vielseitig für verschiedene Arten und Stellen von Schuppenflechte.
- Kann mit anderen Behandlungen kombiniert werden.
Einschränkungen und Überlegungen
- Erfordert mehrere Sitzungen über mehrere Wochen oder Monate.
- Kann zeitaufwändig sein und eine Fahrt zu einem Behandlungszentrum erfordern.
- Mögliche kurzfristige Nebenwirkungen wie Rötungen und Juckreiz.
- Langfristiges Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung (wird jedoch bei entsprechender Betreuung als gering eingeschätzt).
- Nicht für jeden geeignet, abhängig von der Krankengeschichte und anderen Faktoren.
Navigieren Sie durch Ihre Phototherapie-Reise: Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal
Die Wahl der Phototherapie als Psoriasis-Behandlung ist eine wichtige Entscheidung, die in Absprache mit einem qualifizierten Dermatologen getroffen werden sollte. Dieser kann Ihre individuellen Bedürfnisse beurteilen, die am besten geeignete Art der Lichttherapie bestimmen und einen individuellen Behandlungsplan entwickeln. Regelmäßige Kommunikation mit Ihrem medizinischen Team ist während der gesamten Lichttherapie unerlässlich, um Ihren Fortschritt zu überwachen, mögliche Nebenwirkungen zu behandeln und Ihre Behandlung bei Bedarf anzupassen.
Fazit: Licht ins Dunkel bringen bei wirksamen Psoriasis-Behandlungen
Die Phototherapie ist eine wirksame und bewährte Psoriasis-Behandlung Eine Option für Personen, die über topische Medikamente hinaus Linderung suchen. Durch die Nutzung der therapeutischen Wirkung von ultraviolettem Licht können verschiedene Formen der Phototherapie Entzündungen wirksam reduzieren und den für Psoriasis charakteristischen schnellen Zellerneuerungsprozess der Haut verlangsamen. Obwohl regelmäßige Behandlungen erforderlich sind und einige potenzielle Risiken bergen, können die Vorteile einer reineren Haut und einer verbesserten Lebensqualität für viele erheblich sein. Wenn Sie an mittelschwerer bis schwerer Psoriasis leiden oder andere Psoriasis-Behandlungen Wenn Ihre Beschwerden keine ausreichende Linderung gebracht haben, kann ein Gespräch mit Ihrem Hautarzt über die Phototherapie einen vielversprechenden Weg zur Behandlung Ihrer Beschwerden und zu gesünderer, schönerer Haut aufzeigen.
Entdecken Sie die Expertise von Dr. Ebru Okyay, Ihrem vertrauenswürdigen Hautarzt In Antalya. Ob Sie medizinische Hautprobleme behandeln oder Ihre natürliche Schönheit mit kosmetischen Behandlungen verbessern möchten, Dr. Okyay hilft Ihnen. Mit individueller Pflege und fortschrittlichen Techniken war es nie einfacher, Ihre Hautziele zu erreichen.